(mc) Zur Generalversammlung des FV Vilseck konnte 1. Vorstand Robert Liermann 59 stimmberechtigte Personen im FV Sportheim begrüßen. Nach einer Gedenkminute der verstorbenen Mitglieder richtete er seine Grußworte an den 3. Bürgermeister der Stadt Vilseck Heinrich Ruppert, die anwesenden Stadträte, Ehrenmitglieder, Kreisspielleiter Albert Kellner, SKK-Vorsitzenden Arthur McLarrin und den Vorstand der JFG Obere Vils Wolfgang Ringer. Vorab erklärte Liermann, dass die Mitgliederehrungen wegen der Vielzahl an einem gesonderten Termin Anfang Juni stattfinden. Er übergab das Wort an den 3. Bürgermeister.
Heinrich Ruppert charakterisierte den FV als großen, familiären Traditionsverein, der sich durch guten Zusammenhalt definiert. Er bescheinigte der Vorstandschaft ein gutes Verhältnis zur Stadt Vilseck und lobte die Zusammenarbeit im Verein. Er hob die Qualität der Veranstaltungen die der Verein organisiert hervor, was sich in den guten Besucherzahlen widerspiegelt. Finanzielle Unterstützungen seitens der Stadt werden durch Zuschüsse und Weihnachtsgratifikationen dargelegt. Er wünschte der neuen Vorstandschaft ein glückliches Händchen und der 1. u. 2. Mannschaft guten sportlichen Erfolg und den Klassenerhalt.
Im Bericht des 1. Vorsitzenden zeigte Robert Liermann auf, dass seit der Jahreshauptversammlung 2016, 13 Sitzungen abgehalten wurden. Der Mitgliederstand beläuft sich aktuell auf 630 Mitglieder. Erfreulich sei vor allem die Anzahl der Mitglieder bis 17 Jahre. Hier kümmert sich der FV mittlerweile um 198 Kinder und Jugendliche. Großen Dank sprach Liermann hierzu an die Helfer in den „unteren Mannschaften“ (G – E Junioren) aus. Nach seiner Meinung sei es enorm wichtig, dass im Nachwuchsbereich gut gearbeitet wird. Hier sei das Geld auch bestens angelegt, so der Vorsitzende. Rückblickend auf seine erste Amtsperiode erklärte Liermann, dass nicht alle Pläne umgesetzt werden konnten, weshalb die Devise „eines nach dem anderen“ ausgerufen wurde. Er dankte der ehemaligen Vorstandschaft, für die immer noch tatkräftige Mithilfe im Verein. Explizit dankte er Peter Wiesmeth, Sebastian Müller und Georg Maulbeck. Zur sportlichen Situation erklärte er, dass nun die entscheidende Phase beginnt und dass die Kreisliga für die 1. Mannschaft nicht der Anspruch sein kann.
1. Kassiers Högl stellte in seiner Aufstellung über die Finanzen des Vereins die durchgeführten Investitionen dar. Größte Posten waren die Beregnungsanlage für den A-Platz, die Renovierung der Gaststätte und die Instandhaltung der Kegelbahn. Trotz dieser großen Anschaffungen stehe man nicht schlechter da, wie in den vergangenen Jahren. Für 2016 konnte man ein leichtes Plus an Einnahmen gegenüber der Ausgaben verzeichnen. Für 2017 sind die Anschaffung eines Rasenmähers, die Renovierung der Fenster im Sportheim, neue Garagentore und die Instandhaltung der Plätze geplant.
Die Kassenprüfer Anton Trettenbach und Heiner Fenk, bescheinigten dem Kassier Högl, eine saubere und einwandfreie Kassenprüfung. Per Akklamation wurde die Vorstandschaft, einstimmig entlastet.
Spielleiter Rainer Liermann erklärte, dass man die letzte Saison im Soll abgeschlossen habe, in dieser Saison aber der Wunsch eines gesicherten Platzes für beide Seniorenmannschaften, der Vater des Gedankens war. Deshalb erfolgte auch ein eher ungewöhnlicher Schritt Vereins, mit der Trennung von Trainer Thomas Daschner im Oktober 2016. Als neuer Mann wurde Hakan Botztepe installiert. In dieser Entscheidung sieht sich der Verein bestärkt, durch die Leistungen in den letzten Punktspielen, sowie in der Wintervorbereitung, der Trainingsbeteiligung und den Testergebnissen, so der Spielleiter. Liermann ging auf die Zuschauerzahlen ein, die im Schnitt beim FV bei 154 Personen pro Heimspiel liegen. Hier wäre eine Erhöhung in den Bereich 200 wünschenswert. Er dankte der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und insbesondere dem Vorstand Sport, Sven Germershausen. Für die kommende Saison werden die Gespräche mit den Spielern aktuell geführt und die bisherige Resonanz ist durchwegs positiv. Die Zusammenarbeit mit der JFG Obere Vils beschrieb Liermann als gut, könnte aber besser sein. Unverständlich sei für Liermann der Beschluss der JFG, dass kein A-Jugendspieler mehr frühzeitig zu den Stammvereinen wechseln darf. Laut Liermann, haben die 1. Mannschaften immer Vorrang.
SKK – Vorstand Artur McLarrin erläuterte, dass die Mitgliederzahlen in seiner Sparte rückläufig seien. Es gäbe hier keinen Nachwuchs mehr und aktuell habe man 2 Herrenmannschaften und eine Damenmannschaft im Spielbetrieb. Sein Dank richtete sich an Franz Hasenstab für sein Engagement bei der Instandhaltung der Kegelbahn.
Der Vorstand der JFG Obere Vils, Wolfgang Ringer, ging auf die Problematik bei den A-Junioren ein. Diese starteten mit einem sehr dünnen Kader in die Saison und einige Spieler, vor allem amerikanische Staatsangehörige, hörten auf. Die A-Jugend spiele seit Jahren nur in der Gruppe, da sich die Stammvereine in den letzten Jahren in der Winterpause immer an Spielern der JFG bedient haben. Dies wolle man in Zukunft unterbinden. Anspruch der JFG sei es, qualitativ gute Spieler an die Stammvereine zu übergeben. Ringer gab einen kurzen Überblick über alle Mannschaften in der JFG. Abschließend erklärte er, dass es zwischen der JFG und den Stammvereinen kein Konkurrenzdenken geben, sondern die Jugendförderung im Vordergrund stehen sollte.
Robert Liermann ergänzte im Anschluss, dass die Vorstandschaft des FV Vilseck das bestmögliche für den FV Vilseck erreichen möchte, genauso wie die Vorstandschaften der JFG und der anderen Stammvereine. Dies führe jedoch immer zu Zielkonflikten und Kompromissen. Diese dürften aber nicht nur von einer Seite geschlossen werden.
Die Neuwahlen führte Kreisspielleiter Alber Kellner als Wahlleiter durch. Das Ergebnis:
1.Vorstand Robert Liermann, 2. Vorstand Oliver Piehler, 3. Vorstand Sven Germershausen, 1. Kassier Manfred Högl, 2. Kassier Frederic Pröls, 1. Schriftführer Dominik Stubenvoll, 2. Schriftführer Christian Stubenvoll, Beisitzer: Theodor Märtin, Herbert Gebhardt, Georg Pröls, Christoph Kellner, Hans-Jürgen Geier, Kassenprüfer Anton Trettenbach und Heiner Fenk.
Zum Tagesordnungspunkt Neustaltung der Mitgliedsbeiträge beschloss die Versammlung folgende Jahresbeiträge: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre 40,- €; ab 18 Jahren 50,- €; Rentner 50,- €; Familienbeitrag 95,- €.
Ein schriftlicher Antrag war termingerecht bei Vorsitzenden Robert Lieermann eingegangen. Die Kindergarde Vilseck, bat um Aufnahme im Verein als Sparte. Dem Antrag wurde stattgegeben.
Edi Tuchbreiter übergab der Jugend einen Geldbetrag im Namen des Montagsstammtisches. Ebenso übergab Georg Maulbeck einen Geldbetrag den Seniorenmannschaften, aus dem Erlös des Schlachtfestes in der Bierwirtschaft Heinrich Fenk.