9. April 2016
Tore: 1:0 (6.) Benedikt Herbrich, 1:1 (7.) Tobias Hüttner, 2:1, 3:1 (48., 50.) Benedikt Herbrich.
Schiedsrichter: Tobias Thanner (Fensterbach), Zuschauer: 330
Vilseck: Stephan Pröls, Haller, McLarrin (38. Graßler), Daniel Dietrich, Götz, Reiser, Herbrich (61. Hörl), Engelhardt, Liermann (87. Kredler), Frederic Pröls
Hahnbach: Wismet, Patrick Geilersdörfer, Meyer, Seifert, Rene Brewizer, Rösch (75. Fabian Brewitzer), Plach, Franz Geilersdörfer, Schuppe (60. Sascha Rösl), Pozywio, Hüttner (60. Patrick Rösl)
(mc) Eine zentnerschwere Last fiel den Spielern des FV und auch den Zuschauern von den Schultern, als nach dem Schlußpfiff des Schiedsrichter endlich die ersten drei Punkte unter Dach und Fach waren. Es war insgsamt gesehen ein gutes Derby, wobei auch zwischendurch immer wieder zu erkennen war, dass beide Teams äußerst nervös und dadurch überhastet wirkten. Allerdings ging es für beide Seiten gut an. Stefan Liermann zirkelte einen Freistoß in den Strafraum, Bene Herbrich sprintete energisch ins Getümmel und setzte das Leder unter die Latte. Doch Hahnbach antwortete sofort. Wieder einmal tändelte man im Vilsecker Strafraum und Tobias Hüttner jagte das Leder zum Ausgleich in die Maschen. Danach wollte keine der beiden Mannschaften zu viel riskieren und man neutralisierte sich mehr oder weniger bereits im Mittelfeld.
Nach der Pause schlug Stefan Liermann einen Eckball vor das Hahnbacher Gehäuse, Herbrich war wieder mit dem Kopf zur Stelle und markierte das 2:1. Drei Stationen brauchten die Vilsecker zum 3:1. Stefan Liermann erhielt das Leder von der Abwehr heraus zugespielt, schlug einen genialen Diagonalpass auf Herbrich, der seinen Gegnern davonrannte und auf 3:1 erhöhte. Dass Hahnbach nur noch eine gefährliche Torchance durch Pozywio hatte, die er aber über den Kasten setzte, lag an der nun ausgezeichnet arbeitenden Vilsecker Defensive. Auf der Gegenseite entschärfte SV-Schlussmann Jakob Wismet einen gefährlichen Schuss von Frederic Pröls. Matchwinner war zwar Benedikt Herbrich. Doch der alles überragende Mann war Stefan Liermann, der nicht nur die drei Tore vorbereitete, sondern unheimlich viel arbeitete und ein ständiger Unruheherd für den Gegner war.
Bild: Andreas Brückmann