Tore: 1:0 (62.) Bastian Dütsch, 2:0 (84.) Patrick Pröls, 2:1 (86.) Frederic Pröls
Schiedsrichter Sandro Do Adro (Kulmbach), Zuschauer: 70
Wernberg: Buchberger, Maunz, Litke, Patrick Luff (74. Patrick Pröls), Becker, Schmid, Dütsch (85. Kyarov), Cihelka, Alexander Luff, Filipec
Vilseck: Ruppert, Behmer (46. Daniel Dietrich), Weizer, Götz, Engelhardt (63. Hörl), Reiser, Herbrich, Dominik Stubenvoll, Frederic Pröls, Liermann, Tobias Stubenvoll
(mc) Die dritte Niederlage in Folge kassierte der FV Vilseck in Wernberg durch zwei sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen.
Die Hausherren, die von Beginn an aus einer massiven Abwehr heraus spielten und dementsprechend schnell in die Offensive umschalteten, bereiteten den Gästen in den Anfangsminuten ziemliche Schwierigkeiten. Doch in die Bredouille brachten sich die Vilsecker selbst, als sie wieder mal nach einem eigenen Eckball in einen Konter liefen, Torwart Ruppert gegen den auf ihn zustürmenden Dütsch bravourös reagierte (9.). Kurz darauf ließ man nach einem Eckball den nach vorne geeilten Litke ungehindert köpfen, der aber nur den Pfosten traf. Danach neutralisierten sich die beiden Teams. Benedikt Herbrich hatte kurz vor der Pause eine gute Möglichkeit die Gäste in Führung zu bringen, zielte aber daneben.
Nach der Pause drückte aber die Daschner Elf aufs Tempo. Frederic Pröls hätte in der 48. Minute das 1:0 machen müssen, schoss aber mutterseelenallein vor dem Wernberger Keeper am Tor vorbei (48.) und eine Minute später war es Benedikt Herbrich, der in einer ähnlichen Situation ebenfalls das Tor nicht traf.
Eine kuriose Entscheidung fällte in der 62. Minute der Schiedsrichter. Bei einem Zweikampf zog ein Wernberger Spieler voll durch und traf dabei den unmittelbar danebenstehenden Stefan Liermann an der Hand. Den Freistoß aus 20 m Entfernung zirkelte Dütsch über die Mauer ins Dreieck. Die Hausherren spielten nun auf Ergebnisverwaltung und hatten in der 84. Minute wieder die Unparteiischen auf ihrer Seite. Alle sahen es, dass Dütsch weit in der Vilsecker Hälfte stand als der Ball ihm zugespielt wurde. Nur der Linienrichter ließ weitenspielen und darauf verließ sich der Leiter des Spiels. Dütsch passte nach innen zum mitgelaufenen Patrick Pröls, der das Leder nur noch eindrücken musste. Die Gäste gaben aber nicht auf und kamen durch Frederic Pröls zum Anschlusstreffer (86.). Der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.