Tore: 0:1 (87.) Ibrahim Devrilen, 0:2 (90. + 2) Philipp Wagner)
Schiedsrichter: Tizian Hundsdörfer (Weidenberg)
Zuschauer: 210
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot, Tobias Stubenvoll (FV, 65.)
Vilseck: Stephan Pröls, Götz (89. Kredler), Weizer, Mayerhofer (46. Engelhardt), Christoph Dietrich, Weih, Herbrich, Behmer, Frederic Pröls, Liermann, T. Stubenvoll.
Amberg: Beisteiner, Maltsev, Giehrl, Holfelder (91. Wagner), Knauer, Hausmann, Schwarzfischer, Karzmarczyk, Meyer, Klama, Devrilen (88. Schmien).
(mc) Es war eigentlich ein typisches 0:0 Spiel, denn beide Seiten neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld und Tormöglichkeiten waren deshalb Mangelware.
Die Vilsecker könnten auch mit der Niederlage leichter leben, wenn das Zustandekommen nicht so ärgerlich gewesen wäre. Zum einem schickte der neutrale Mann den Vilsecker Tobias Stubenvoll nach zwei relativ harmlosen Fouls mit Gelb – Rot in die Dusche und zum anderen erzielten die Amberger ihre Führung aus dem Abseits heraus.
Natürlich waren die Gäste über 90 Minuten optisch überlegen, doch am Strafraum waren sie mit ihrem Latein am Ende. Symptomatisch dafür war, dass FV – Keeper Pröls über die gesamte Spielzeit kaum einen Ball zu halten bekam.
Dagegen musste sich sein Gegenüber Max Beisteiner bereits in der 15. Minute gewaltig strecken, um ein Geschoss von Frederic Pröls aus dem bedrohten Eck zu holen. Der FC war in der ersten Hälfte lediglich durch zwei Distanzschüsse von Andre Karzmarczyk gefährlich, die aber Stephan Pröls meisterte.
Nach der Pause hatte Amberg Glück, als Daniel Maltsev den einschussbereiten Benedikt Herbrich im letzten Moment gerade noch abblockte. Dieser hatte dann kurz darauf marschieren müssen, nachdem er den durchgebrochenen Stefan Liermann foulte und auch noch nachtrat, der Schiedsrichter schon die rote Karte in der Hand hielt, doch Stefan Liermann sich für ihn einsetzte, worauf der SR auf Gelb umstellte.
Herbrich segelte danach haarscharf an der Freistoßflanke von Stefan Liermann vorbei und der Torschrei der Vilsecker verhallte im Schall. In der 87. Minute wurschtelte sich Heiko Giehrl über rechts durch und irgendwie erhielt der im Abseits stehende Devrilen das Leder, der es dann auch über die Linie drückte. Die Heimmannschaft warf nun alles nach vorne und als auch Keeper Pröls mit marschierte überraschte ihn der kurz vorher eingewechselte Philipp Wagner mit einer Bogenlampe, bevor er wieder in sein Gehäuse zurückkam.