Tore: 0:1 (8.) Frederic Pröls, 0:2 (51.) Benedikt Herbrich, 1:2 (84.) Jan Kasseckert
Schiedsrichter: Claus Feldmeier (Regensburg)
Zuschauer:100
Grafenwöhr: Pautsch, König, Träger, Johannes Wächter, Kasseckert, Dippl, Stephan Wächter (71. Schönberger), Dobmann, Weiss, Kraus, Lober (54. Renner)
Vilseck: Stephan Pröls, Götz, Weizer, Daniel Dietrich, Christoph Dietrich, Weih, Herbrich (83. Mrosek), Behmer, Liermann, T. Stubenvoll, Frederic Pröls (78. Mayerhofer).
(mc) Es war eine sehr gute Bezirksligabegegnung, die trotz der tropischen Temperaturen mit hohem Tempo über die 90 Minuten ausgetragen wurde. Und sie begann auch gleich mit einem Riesenaufreger. Vom Anstoß weg starteten die Vilsecker einen Angriff über links, die scharf hereingetretene Flanke ließ Grafenwöhrs Keeper Pautsch durch die Hände rutschen, Frederic Pröls der alle Zeit der Welt hatte, schoss die Kugel am leeren Tor vorbei (1.) Doch genau das spornte den Vilsecker Youngster an. Ein herrliches Direktspiel, über den enorm starken Christoph Dietrich, der das Leder zu Stephan Liermann weiterleitete der wiederum seinen Sturmpartner Frederic Pröls mit einem Steilpass bediente, nahm dieser aus vollem Lauf und jagte den Ball unhaltbar für Pautsch in das Grafenwöhrer Rechteck. Nun kontrollierten die Gäste das Spiel, ließen Ball und Gegner laufen und die Solter – Truppe wurde dadurch immer hektischer. So scheiterte kurz vor der Halbzeit Lober mit einem Schuss an Stephan Pröls und der unheimlich agile Jan Kasseckert knallte das Leder an den Vilsecker Pfosten. Glück für die Gäste, dass Stefan Weiss den zurückspringenden Ball über das Tor setzte.
Mit neuen Mut kamen die Hausherren aus der Kabine. Doch kaum hatten sie sich versehen ging Vilseck mit 0:2 in Front. Tobias Stubenvoll nahm einen Flankenball direkt und spielte das Leder scharf nach innen. Der durchgestartete Benedikt Herbrich war zur Stelle und vollendete. So lange Vilseck schnell spielte, waren sie den Hausherren überlegen, doch über die gesamte Spielzeit war dies nicht möglich. Die Grafenwöhrer, die überwiegend mit hohen Bällen operierten, hatten gute Möglichkeiten durch Renner, Kasseckert und Weiss, fanden aber nie die entsprechende Lücke ins Tor. Dies gelang dann aber Jan Kasseckert, der freistehend im Vilsecker Strafraum per Kopf den Anschlusstreffer markierte. Nun warf die Heimmannschaft alles nach vorne. Vilseck konnte dann in der 89. Minute noch einen gefährlichen Konter fahren, den aber T. Stubenvoll allein vor Torwart Pautsch mit einem Schuss neben das Tor abschloss.