12. April 2015
Tore: 1:0 (40.) Manuel Hackner, 2:0 (52.) Eigentor, 2:1 (64.) Stefan Liermann
Schiedsrichter: Iris Spitaler (Moosburg a.d. Isar)
Zuschauer: 120
Regensburg: Orak, Sudmann, Lang, Mathes, Hackner, Yasanin, Amann (70. Weiß), Michalka, Steinbauer (79. Llugaxhija), Grätz, Hauck (66. Pappenberger)
Vilseck: Pröls, Siegert, Troche, Behmer, Christoph Dietrich, Greger, Geißler (79. Mayerhofer), Dominik Stubenvoll, Weih (70. Götz), Liermann, Tobias Stubenvoll
(mc) Das Duell zwischen den beiden Kellerkindern war nicht die feine und technische versierte Begegnung. Allerdings war sie bis zum Schluss unheimlich interessant und bot sehr viele Torraumszenen auf beiden Seiten. Ein Remis wäre insgesamt gesehen das gerechte Ergebnis gewesen, doch wie so oft in diesem Spieljahr schoss sich der FV Vilseck wieder einmal selbst ab.
Vier Minuten waren gespielt, als FV Keeper Stephan Pröls zum ersten Mal beherzt gegen Tobias Grätz eingreifen mußte um einen frühen Rückstand zu verhindern. Auf Seiten der Gäste hatte Sebastian Weih die Möglichkeit zur Führung, vertändelte aber den Ball (29.). Wieder war es Grätz, der zwei Vilsecker Abwehrspieler vernaschte, das Leder aber neben das Tor setzte (31.). Drei Minuten später nahm Franz Behmer eine Flanke von Alexander Greger direkt, zielte aber ebenso am Tor vorbei. Manuel Hackner erhielt kurze Zeit später an der Mittellinie den Ball. Stefan Liermann brach seinen Störungsversuch ab und ließ Hackner in die Vilsecker Hälfte laufen. Dessen, als Flanke gedachter Ball aus halblinker Position wurde zur Bogenlampe und schlug im langen Eck hinter FV Schlussmann Pröls ein (40.).
Kurz nach dem Pausentee die nächste kalte Dusche. Stephan Pröls unterlief einen Eckball von Grätz und das Leder sprang dem verdutzten Thorsten Troche so unglücklich an den Oberschenkel, das es ins eigene Tor trudelte (52.). Stefan Liermann setzte danach einen Eckball an den Querbalken (55.) und hatte kurz darauf das Glück des Tüchtigen, als auch SC Schlussmann Orak einen Flankenball von Dominik Stubenvoll falsch berechnete und er den Anschlusstreffer markieren konnte (64.). Wenige Minuten später scheiterte Grätz in einer eins gegen eins Situation am Vilsecker Torsteher (68.). In der 76. Minute dann vielleicht der einzige Fehler der gut leitenden Schiedsrichterin. Stefan Liermann wurde kurz nach der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Anstatt auf Elfmeter zu entscheiden, verlegte die Unparteiische den Tatort auf die Strafraumlinie. Der anschließende Freistoß von Alexander Greger streifte den Pfosten.
Eine Riesenmöglichkeit bot sich den Vilseckern nochmals in der 80. Minute. Stefan Liermann hatte seine Gegner samt Torwart bereits abgeschüttelt und schoß dann aus spitzem Winkel aufs Tor. Im letzten Moment konnte Patrick Mathes den Ball noch von der Linie grätschen.
Vilseck warf nun alles nach vorne. Doch die Angriffe waren nicht durchdacht genug, um den Ausgleichstreffer zu erzielen.